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WOHNHAUS N°13 D

LEBEN UNTER DEN EICHEN

ORT: HANDORF, DEUTSCHLAND

JAHR: 2025

TYPOLOGIE: WOHNEN

STATUS: FERTIGGESTELLT

BAUHERR: PRIVAT

FOTOS UND GRAFIKEN: ROMAN MENSING / JD A

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Am Rand eines kleinen Eichenwäldchens entstand ein Anbau aus Eichenholz, der das bestehende Wohnhaus ergänzt und die Verbindung zwischen Architektur und Natur bewusst hervorhebt. Das Gebäude fügt sich durch seine Materialwahl und Haltung selbstverständlich in die ländliche Umgebung ein.
Die Konstruktion folgt einer klaren, ruhigen Ordnung: Eine Zeltdachkonstruktion aus massiven Eichenbalken trägt Eichen-Mehrschichtplatten, die das Dach aussteifen. Darauf liegt ein Kupferdach in Stehfalztechnik. Fassade und auskragendes Vordach sind vollständig mit unbehandeltem Eichenholz verkleidet. Die Materialität wird im Laufe der Jahre eine lebendige Patina entwickelt.
Im Inneren setzt sich die Materiallogik konsequent fort: Sämtliche Einbaumöbel, Wandbekleidungen und Lamellenstrukturen sind aus massivem Eichenholz gefertigt. Die wiederkehrenden Lamellen verbinden Innen und Außen konzeptionell und verleihen dem Haus eine ruhige Rhythmik.
Der Baukörper ruht auf einem Sockel aus belgischem Blaustein – innen wie außen sichtbar. Er verleiht dem Gebäude eine geerdete, handwerklich präzise Basis.
Das Volumen öffnet sich durch großzügige Glasflächen zur ruhigen, naturzugewandten Seite des Grundstücks und zeigt sich zur gegenüberliegenden Seite bewusst geschlossen. So entstehen geschützte, introvertierte Bereiche ebenso wie lichte, offene Räume mit direktem Bezug zur Landschaft.
So entsteht ein Haus, das durch die klare Struktur, hochwertige Materialien und natürliche Haltung geprägt ist – ein Ort des beständigen Wohnens unter den Eichen.

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